Bildhauer Werkstatt

Ausbau der Werkstatt Eden

Meine Bildhauer Werkstatt in Edenland bei Landshut

Nach meinem Abschluss als Holzbildhauerin zog es mich aufs Land, genauer nach Edenland. Dort nutzte ich die Sommermonate von 2020 für den Ausbau meiner Bildhauer Werkstatt. Der Raum hatte schon viele Jahre zuvor als Werkstatt gedient, als der Winkelhof noch eine Wagnerei war. Auf dem Grundstück stehen nach wie vor zwei wunderschöne alte Eschen. Das Holz der Esche wurde für den Bau von Wagen, Rädern und Pflügen auf Grund seiner Eigenschaften geschätzt. Die Werkstatt wurde danach jedoch lange nur als Lagerraum genutzt, das sollte sich ändern.

Erstmal alles Raus.

Als der Raum komplett leer geräumt war zeigte sich seine wahre Größe und Schönheit. Fast 40 m² für mich und meine Holz.

Die Werkstatt sollte einen starken Holzboden bekommen und von unten für wärmere Füße sorgen. Ich hatte dabei professionelle Hilfe von Sebastian, einem Zimmermann aus der Umgebung. Zur Wärmedämmung habe ich STEICOflex Holzfaser Dämmmatten zwischen die Balkenlage gepackt. Das Zeug lässt sich sauber und flexibel verlegen und ganz leicht mit der Handsäge zuschneiden.

Fließend Wasser wäre schön.

Es war mir wichtig einen Wasseranschluss in der Werkstatt zu haben. Sei es zum modelieren, abformen, drucken oder einfach nur zum Kaffee kochen. Das war ein sehr aufwendiges Unterfangen, unter dem der Garten für die neuen Leitungen ganz schön leiden musste, aber es war die Mühe absolut wert. Dabei hatte ich zum Glück helfende Hände und sogar einen Bagger im Einsatz. Dennoch habe ich in diesen Wochen oft die Betonwände und Decken verflucht. Irgendwo müssen diese Rohre ja durch. Das Licht am Ende des Tunnels lässt halt manchmal auf sich warten.

Mittlerweile ist auch schon wieder Gras über die Sache gewachsen. Der tolle Kerl zwischen dem roten Scheunentor ist übrigens mein Papa, der mich bei diesem ganzen Projekt unterstützt hat.

Im Sägewerk

Dann folgte ein Nachmittag im Sägewerk um die Fichtenbohlen auf 40 mm zu hobeln und ihnen im selben Zug eine Nut zu verpassen. Am Abend lag das erste Brett schon fix in der Werkstatt. Unter Sebastians Anleitung hatten wir zu zweit am nächsten Tag den kompletten Boden verlegt. Es war der 14. August, ein heißer Sommertag. Knapp 700 Bohrungen, Schrauben, verleimte und runter geschliffene Holzstöpsel später.

Werkstattboden

Das ist kein Werkstattboden, das ist ein Tanzboden!

Der Rest war Schnickschnack. Hier und da noch ein paar Steckdosen, das Waschbecken montiert, frische Farbe an die Wände und Fenster. Richtig Wichtig wurde dann noch die Angelegenheit mit Bruno, meinem Holzofen. Er ist schon ein Brocken, und das Herzstück meiner Bildhauer Werkstatt.

Bis nächstes Jahr und wahrscheinlich bis in alle Tage wird sich meine Werkstatt wohl ständig verändern und verbessern. Da gibt es noch unzählige Pläne. Ich bin überglücklich so einen tollen Raum für mich freiberuflich nutzen zu können.

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